Windschutz nach Woelfle

Woelfle hat 1934, auf der Grundlage von Tests im Windkanal, ein Schild ähnlich dem Nipher entwickelt.

Der Windschutzring nach Woelfle ist ausgestattet mit vertikal kreisförmig angeordneten Metalllamellen. Die Metalllamellen sind nicht beweglich und werden am Sockel des Niederschlagmessers konisch zusammengeführt. Die einzelnen Lamellen sind durch einen Ring miteinander verbunden.  

Der Windschutzring nach Woelfle besteht aus:

·        Standrohr für den Regenmesser

·        Gestell

·        Metalllamellen

·        Kleinteilen zur Montage

1. Messhöhe

Der Windschutz nach Tretjakov wird für die Messhöhe 100 cm angeboten.

Zur Installation werden die vorhandenen Fundamente und Gewindestifte auf dem Messfeld genutzt.

Der Windschutz ist aus V2A 1475 gefertigt.  Die Lebensdauer von 10 Jahren kann bei einem Einsatz unter durchschnittlichen meteorologischen Bedingungen garantiert werden. Für Einsatz auf Inseln kann diese Garantie nicht gegeben werden.   

2. Aufbau

2.1. Der Ring

Der Windschutz nach Woelfle besteht aus 21 , 35 cm langen, kreisförmig angeordneten Metalllamellen. Die Metallstreifen sind trapezförmig ausgebildet und besitzen eine U-Form. .

Die Anordnung auf dem Kreis mit einem Durchmesser  von 1060 mm erfolgt im gleichen Abstand mit Hilfe von Schlitzen.

Hierdurch ist auch eine leichte Auswechselbarkeit der Metalllamellen gewährleistet.

Die Lamellen sind vertikal fix angeordnet. Dadurch werden Blockierungen der Lamellen  bei hohen Strömungsgeschwingikeiten in Abhängigkeit von der Anströmungsrichtung und der Windgeschwindigkeit unterbunden..

3. Modifikationen

Die aerodynamische Ausformung der oberen Enden der Metalllamelle erfolgt in einem Winkel von nahezu 90° .

4. Wartung 

Zur Erleichterung der Wartung des Niederschlagsmessers ist ein Element des Ringes klappbar gestaltet. Das Element ist mit Flügelschrauben befestigt und lässt sich ohne Werkzeug lösen.

 5. Das Gestell

Die Stützen sind im 120° Winkel  versetzt angebracht und laufen konisch auf den Fundamentsockel zu. Die Stützen werden mit Hilfe der am Fundament vorhandenen Stifte fixiert.

Die Stützen und alle Verbindungskomponenten sind aus V2A gefertigt. Das Gesamte ist an den Stützen auch höhenverstellbar.  Dadurch kann das System nachnivelliert werden und den Erfordernissen der Messstelle angepasst werden.  

 6. Sonstiges

      Der Windschutz kann mit einer Halterung für ein Anemometer zur Korrektur der Niederschlagswerte nachgerüstet werden.